Ode an die Freude
Obwohl Friedrich Schiller nie über seinen eng begrenzten Lebensraum hinauskam, entwickelte er die revolutionäre Vision eines geeinten, grenzübergreifenden und völkerumfassenden Europas. Inspiriert durch die Aufklärung und die Französische Revolution verschrieb der Dichter sich dem Gedanken der Humanität und Menschwürde, glühte für das Gute im Menschen und schrieb an gegen Fremdenfeindlichkeit, Machtmissbrauch und Gewaltherrschaft. Beethovens grandioses Chorfinale mit Schillers “Ode an die Freude”, in dem Beethoven zum ersten Mal in einer Sinfonie die menschliche Stimme einsetzte, ist in unseren Tagen zu einer Hymne für Frieden und Völkerverständigung geworden.
Befeuert vom Reichtum Schillers und Beethovens, inspiriert von den Texten der Projektwerkstatt Schreiben, werden sich die Werkstätten Schauspiel, Singen und Tanz ihren ganz eigenen Reim auf das Spielzeitthema “Heimat: Europa” machen! Von Oktober 2012 bis Mai
2013 arbeiten alle Projektwerkstätten auf EIN gemeinsames Ziel zu: auf die Premiere IHRES Abends “Ode an die Freude” am 6. Juni 2013 im Kulturforum Fürth. So wird das Probieren und Studieren der ersten drei Werkstattjahre in dieser 4. Brückenbau-Spielzeit nun vor allem zu einem Proben und Erproben werden, das in einen vielstimmigen, gemeinsamen Theaterabend mündet.
“Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium.
Wir betreten feuertrunken, Himmlische, Dein Heiligtum.”
Dem Thomas sein Liebling ist Österreich, bzw: Kurt Sowinetz
Künstlerische Leitung Schreiben: Ewald Arenz
Künstlerische Leitung Schauspiel: Michaela Domes
Künstlerische Leitung Singen: Ingeborg Schilffarth
Künstlerische Leitung Tanz: Jutta Czurda
mit den Teilnehmern der Projektwerkstätten des Brückenbau-Projekts
© Text: Stadttheater Fuerth
Fotos: Eventfotograf Nürnberg Thomas Langer